15 Tage
Dauer
1 von 5
Schwierigkeitsgrad
6-8
Teilnehmer
Island
Ort

Beschreibung:

Unsere Reise in den Norden der Insel bietet die Gelegenheit, die reichlichen Facetten des Gebietes in herbstlicher Stimmung, mit Aussicht auf die ersten Nordlichter, kennen zu lernen. Blühende Ortschaften, steile Berge, Inseln vor der Küste und Land im Entstehen. Viele attraktive Tagestouren führen uns zu den bekanntesten Naturphänomenen. Dabei finden wir genug Zeit, um die einmalige, faszinierenden Natur zu fotografieren oder einfach nur zu genießen.

Bei den Wanderungen genügt die Mitnahme des Tagesgepäcks. Wir übernachten in urgemütlichen Schlafsackquartieren (Mehrbettzimmer) mit einheimischem Charme.

Die Tour ist auf Selbstverpflegung ausgelegt, d.h. es wird vor Ort eine Gruppenkasse gebildet, aus der die Grundverpflegung abgedeckt wird. Wir haben genügend Möglichkeiten, Lebensmittel einzukaufen, und genügend Zeit, die Mahlzeiten zuzubereiten. Unsere „mobile Küche“ ist natürlich dabei. Auch können wir das eine oder andere Mal die isländische Küche ausprobieren.

Hinweis  gemäß EU-Richtlinie 2015/2302:

Diese  Reise  ist  für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.

Reise mit Kooperationspartner

Folgende Leistungen sind inklusive:

  • geführte Wanderungen
  • deutschsprachige Reiseleitung

Unterbringung

alle Übernachtungen in landestypischen Hütten oder Schlafsackunterkünften, davon 8x im DZ und 9x im Mehrbettzimmer
alle Übernachtungen während der Reise in Nepal

Transport

Transfer Flughafen Keflavík – Reykjavík (bei Nachmittagsankunft)
Transfer Reykjavík – Flughafen Keflavík (bei Frühabflug)
Rundreise mit Kleinbus

nicht inklusive

andere Abflughäfen auf Anfrage (gern sind wir bei der Buchung behilflich)
Verpflegung ca. 12 EUR pro Person / Tag
Eintrittsgelder
22.08.-05.09.21
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1.Tag Anreise

Individueller Flug nach Island. Transfer von Keflavík Airport nach Reykjavík zur Unterkunft nach Reykjavík (bei Ankunft am Nachmittag). Eigenständiger Transfer nach Reykjavík bei Mitternachtsankunft.
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2. Tag Goldener Kreis

Auf unserer ersten Erkundungstour besuchen wir den bekanntesten Wasserfall Islands. Die Wassermassen der Hvíta haben eine 2,5 km lange, bis zu 70 m tiefe Schlucht gegraben. Der Gullfoss, auch „der goldene Wasserfall“ genannt, stürzt in 2 Kaskaden 32 m tief hinab. Besuch des Thermalgebietes des großen Geysir in Haukadalur. Der Stóri Geysir ist die am besten erforschte heiße Springquelle der Erde. Sein Bruder Strokkur (Butterfass) schießt alle 5 – 10 Minuten bis 20 m in die Höhe. In Þingvellir kam im Jahr 930 das isländische Parlament,- Althing-, das erste Mal zusammen und so ist dieser Ort als Weltkulturerbe von der UNESCO anerkannt. Öxaráfoss, die Schlucht Almannagjá sowie der Lögberg (Gesetzesberg) sind Stationen unserer kleinen Wanderung (2 h) im ältesten Nationalpark Islands. Übernachtung in Reykjavík
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3. Tag Hvalfjörður & Norðurland Vestra

Eine Stunde Fahrt von Reykjavík entfernt wartet schon die erste spektakuläre Wanderung auf uns. Die interessante Wanderung (3 h) führt uns zum 196 m fallenden Glymur („der Tosende“), dem zweithöchsten Wasserfall der Insel. Seit einer Neuvermessung im Jahre 2011 liegt der höchste Wasserfall im Bereich des Vatnajökull-Nationalparks und hört auf den Namen Morsárfoss (227 m). Am nördlichen Ufer der Hvíta können wir den Barnafoss und die Hraunfossar (die Lavawasserfälle) bestaunen. Bei den Hraunfossar quillt das Wasser auf einer Breite von 1 km unter dem Lavafeld Hallmundarhraun hervor. Besuch der Deildartunga – die ergiebigste Thermalquelle Islands tritt hier mit 180 l/Sek. Und 97 °C heißem Wasser aus. Übernachtung in Nähe Blönduós.
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4. Tag Norðurland Vestra - Halbinsel Vatnsnes

Auf der Halbinsel Vatnsnes besuchen wir die burgartige Felsformation Borgarvirki, die sich zu 177 Meter Höhe zwischen Vesturhóp und Víðídalur erhebt. Sie besteht aus 10 bis 15 m hohen Basaltsäulen. Eine faszinierende Naturerscheinung ist das Hvítserkur (weißes Nachthemd), einen von der Brandung umspülten Intrusionsrest, der ca. 15 m aus dem flachen Wasser ragt. Bei der Farm Illugastaðir können wir Seehunde und Robben beobachten. Oberhalb der Ortschaft Hvammstangi lohnt bei toller Sicht die Gipfelbesteigung der Felsformation Káraberg (2 h, 476 m). In Hvammstangi besteht die Möglichkeit, das Seehundzentrum (Seals and Sagas) oder Handelsmuseum (Verslunarminjasafnið) zu besuchen. Die ca. 1,5 km lange und 40 – 60 m tiefe Schlucht Kolugljúfur bietet mit den zwei imposanten Wasserfällen Kolufossar noch ein tolles Fotomotiv. Übernachtung wie am Vortag.
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5. Tag Region Mývatn

Die Grassodengebäude des Torfhofes Glaumbær sind einen Besuch wert. Der älteste Teil stammt aus dem 18. Jahrhundert und beherbergt das Regionalmuseum Skagafjörður. Wir besuchen das am Westufer von Eyjafjörður gelegene Akureyri. Es bleibt Zeit zur freien Verfügung (ca. 3 – 4 h), um die „Perle des Nordens“ auf eigene Faust zu erkunden. (Glaspalast Blómaval, Naturkundemuseum oder den Lystigarður, auch als Lustbzw. Botanischer Garten bezeichnet). Anschließend Fahrt zum meistfotografierten Wasserfall, dem Goðafoss. Eine Wanderung (30 Min.) zu den Pseudokratern von Skútustaðir eröffnet die Erkundung des Mývatngebietes. Übernachtung am Mývatn.
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6. Tag Region Mývatn

Das Mývatn-Gebiet bietet ein abwechslungsreiches Landschaftsbild. Der viertgrößte Binnensee Islands liegt in einer aktiven Vulkanzone mit häufigen Ausbrüchen. Umfangreiche Thermalgebiete sind die Folge. Unsere Tageswanderung (4 – 5 h) führt uns auf die Krafla-Route. Nach Besichtigung des Explosionskraters Víti führt unser Weg vom Leirhnjúkur (Lehmgipfel) und seiner noch dampfenden Kraterreihe über den Dalfjall zum Pass Námaskarð (isl. náma „Mine“). Von der 482 m hohen Spitze des Hyaloklastitbergrückens Námaskarð aus wird uns eine unglaubliche Vielfalt von funkelnden und glitzernden Farben des Solfatarengebietes präsentiert. Übernachtung wie am Vortag
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7. Tag Region Mývatn - Dettifoss

Fahrt zum eindrucksvollsten Wasserfall Europas, dem 45 m hohen und 100 m breiten Dettifoss. Auf einer Wanderung (3 h) werden wir diesen gewaltigen Wasserfall sowie den benachbarten Selfoss bestaunen können. Eine durch Lava geprägte skurrile Landschaft erwartet uns auf kleinen Wanderungen (1,5 h) im Kálfaströndgebiet und Höðfi am Nachmittag. Abends lädt die Lagune Jarðböðin zum genüßlichen Bad ein. Übernachtung wie am Vortag.
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8. Tag Region Mývatn - Húsavík

Von den bizarren Lavaformationen Dimmuborgir („dunkle Burgen“) führt unsere Halbtageswanderung (2 – 3 h) zum Ringwallkrater Hverfjall. Durch gewaltige Wasserdampfexplosionen entstand der Aschekrater vor etwa 2.500 Jahren. Ein schöner Fotostopp lohnt bei der Thermal-Schlucht Grjotagjá. Transfer zum Wal- Zentrum nach Húsavík (Häuserbucht). Der Ort gilt als Europas Hauptstadt für Walbeobachtungen. In der geschützten Skjálfandi-Bucht tummeln sich bis zu 15 verschiedene Walarten, Delfine und zahlreiche Vögel. Hier besteht die Möglichkeit für eine dreistündige Walbeobachtungsfahrt mit einem Eichenboot oder die Erkundung der kleinen Stadt mit ihrer Kirche und dem Walmuseum. Fahrt nach Ásbyrgi. Übernachtung in der Nähe des Nationalparks.
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9. Tag Jökulsárgljúfur Nationalpark

Der Nationalpark wurde 1973 unter Schutz gestellt. Als eine abgetrennte Fläche gehört er zum Vatnajökull-Nationalpark (Gründung 7. Juni 2008). Er verläuft entlang des Gletscherflusses Jökulsá im Westen des Dettifoss bis in den Norden zur Straße Nr. 85. Die Jökulsárgljúfur (die Schlucht von Jökulsá) ist mit 25 km Länge, 0.5 km Breite und vielerorts bis zu 100 m Tiefe die gewaltigste Erosionsschlucht Islands. Ausgedehnte Wanderungen (5 – 8 h) führen uns zum Hljóðaklettar (Echofelsen) sowie zum Berg Rauðholar mit seinem prächtigen Ausblick über die Jökulsá. Übernachtung wie am Vortag
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10. Tag Melrakkaslétta & Rauðanes

Tagesausflug zu den beiden Halbinseln Melrakkaslétta & Rauðanes. Die Halbinsel Rauðanes im westlichen Teil von Þistilfjörður ist mit ihren besonderen Höhlen, Felszacken, Gesteinsformationen und ihrem Vogelleben außergewöhnlich schön. Unsere Wanderung (7 km, 2,5 h) wird uns als Naturliebhaber begeistern. In der Ortschaft Raufarhöfn können wir das monumentale Freiluftkunstwerk des Arctic Henge (dt.: arktischer Steinkreis) bewundern. Der isländische Name für das unvollendete Werk aus Basaltquadern des Künstlers Erlingur Thoroddsen heißt Heimskautsgerðið. In der Ebene Melrakkaslétta führt ein 4 km langer Pfad uns zum Leuchtturm von Hraunhafnartangi, wo wir nur noch 3 km vom Polarkreis entfernt sind. Hraunhafnartangi wurde lange Zeit für die nördlichste Spitze des Landes gehalten, doch musste wegen 68 m dieser Status an Rifstangi abgeben. Übernachtung wie am Vortag.
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11. Tag Ásbyrgi & Fjallabyggð

Besichtigung der „Insel“ in Ásbyrgi (einer gewaltigen Felsformation in Hufeisenform). Ein Abstecher von der Ringstraße führt uns nach Grenivík. Die geschichtsträchtige Gemeinde liegt unter dem 1.173 Meter hohen Berg Kaldbakur. Eine Küstenwanderung entlang des Látraströnd oder die Besteigung des Hausberges Þengilhöðfi (257 m) vermitteln uns einen tollen Eindruck des Gebietes. Fahrt über Akureyri zur gebirgigen „Troll-Halbinsel“. Übernachtung auf der Halbinsel Tröllaskagi.
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12. Tag Siglufjörður & Ólafsfjörður

Die majestätischen Berge und grünen Täler der Tröllaskagi eignen sich hervorragend für Erkundungen verschiedenen Charakters. So können wir zum alten Leuchtturm wandern (3 h). Ein bauliches Meisterwerk ist der 2010 fertiggestellte Héðinsfjarðargöng. Er verbindet die beiden Orte Ólafsfjörður und Siglufjörður und den unbewohnten Héðínsfjördur mit zwei Tunneln. Lohnenswert ist ein Bummel durch Siglufjörður, die berühmteste Heringsstadt der Welt. Anfang des 20. Jahrhunderts sorgten riesige Heringsschwärme für das goldene Zeitalter der Stadt. Die Entwicklung der Heringsverarbeitung sowie eine Ausstellung über das Salzen von Heringen auf Island zeigt das örtliche Heringsmuseum. Bekannt ist der Ort als Filmkulisse für die Krimiserie „Trapped – Gefangen in Island“ aus dem Jahr 2015. Übernachtung wie am Vortag
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13. Tag Skagaströnd

Der kleine Ort Hofsós befindet sich an der Ostseite der Skagafjörður und war ein wichtiger Umschlagplatz für Kaufleute längst vergangener Generationen. Zeitzeuge ist das im Jahre 1777 errichtete Pakkhúsið (Lagerhaus). Für uns lockt ein Strandspaziergang mit sehr schönen Basaltsäulen an der Küste. Ein schönes Fotomotiv ist die Torfkirche Gröf, die sich 4 km südlich von Hofsós befindet. Die Gvendarskálwanderung (2 h, ↑↓ 340 m) beginnt im 85-Einwohner-Ort Hólar, einem Bischofssitz mit 900-jähriger Tradition. Von der ältesten Steinkirche Islands mit gotischem Altar geht es durch einen alpinen Nadelwald bis zur Gvendarskál, einem 570 Meter hohen Aussichtsbalkon, von dem aus man die westliche Trollhalbinsel überblickt. Übernachtung in Skagaströnd.
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14. Tag Skagaströnd & Reykjavík

Der Ort Skagaströnd befindet sich im Westen der Halbinsel Skagi sowie am Ostufer der Bucht Húnafloi unterhalb des Berges Spákonufell und einer Basaltsäulenformation namens Spákonufellshöfði („Wahrsagerinnenkuppe“). Gigantische Basaltformationen in all ihren Variationen treffen wir zudem in der Bucht Kálfshamarsvík an, ca. 23 km nördlich von Skagaströnd. Das etwa 2.000 bis 3.000 Jahre alte, mit Moos überzogene Blocklavafeld Grábrókarhraun im Tal Norðurádalur lässt sich mit einer leichten Wanderung auf dem Krater Grábrók nahe der Universitätsstadt Bifröst bewundern. Weiterfahrt zur Hauptstadt Reykjavík. Der verbleibende Tag steht für erste Erkundungen dieser Stadt voller Kontraste zur Verfügung. Reykjavík ist sowohl kosmopolitisch als auch kleinstädtisch, vibrierend und hoch entwickelt, jung im Innersten und doch voller Geschichte. Sehenswert sind das an der Küstenpromenade gelegene Gästehaus der isländischen Regierung Höfði, der Aussichtspunkt Sólfar mit seiner Stahlskulptur, die einem Wikingerschiff ähnelt, das Konzerthaus und Konferenzzentrum Harpa sowie die 1986 fertig gestellte Kirche Hallgrímskirkja, die an faszinierende Formen von Basaltsäulen erinnert. Zu vorgerückter Stunde kann man bei Livemusik die pulsierende Metropole erleben. Übernachtung in Reykjavík.
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15. Tag Abreise

Am Morgen Transfer zum Flughafen Keflavík. Flug von Island nach Deutschland

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