Die Polarnacht am Nordpol

Die Polarnacht beschreibt den Zeitraum der Wintersonnenwende in den Polargebieten, bei der die Sonne, astronomisch betrachtet, für mehrere Tage oder sogar Monate nicht komplett aufgeht bzw. nicht zu sehen ist. Das Gegenteil der Polarnacht ist der Polartag – der Zeitraum, in dem die Sonne, die sogenannte Mitternachtssonne, nicht untergeht und fast ganztätig zu sehen ist.

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Silvester in den Bergen Lapplands

Feiern Sie mit uns Silvester in den Bergen Nordschwedens.
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Das Beste am Winter erleben – Aktiv-Woche in Finnisch-Lappland

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Schneeschuh-Tour Kungsleden von Abisko nach Vakkotavare

Erleben Sie die mächtigen Gipfel von Schweden auf dem Kungsleden.
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Ski-Tour auf dem Kungsleden zwischen Abisko nach Vakkotavare

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Genußtour in den Bergen Lapplands

Schnee, Berge, Ruhe und Entspannung.
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Gibt es einen Unterschied zwischen den Nordlichtern und Polarlichtern?

Grundlegend lautet die Antwort nein. Nordlichter sind auch Polarlichter. Das Wort „Polarlicht“ dient als Überbegriff und umfasst das Südlicht der Südhalbkugel, was auch als Aurora australis bezeichnet wird, sowie das Nordlicht der Nordhalbkugel, die Aurora borealis. Die Bezeichnung „Polarlicht“ fiel aufgrund der Entstehung der Lichter in den Polarregionen.

Die Polarlichter sind ein Phänomen der Polarnacht. Im Herbst, aber vor allem im Winter können die Polarlichter am Himmel beobachtet werden. Die Polarlichter leuchten in blauen, gelben, roten und grünen Farben.

Wann kann man die Polarlichter im Norden Europas betrachten?

Die Aurora borealis tritt ganzjährig auf. Nur kann man diese im Sommer nicht sehen, da es nicht ausreichend dunkel ist. Da die Nordlichter im Winterhalbjahr auftreten, können sie ab Ende September bis Anfang April erscheinen. In diesen Monaten ist der Himmel besonders tief blau gefärbt, so dass die Nordlichter gut zu sehen sind. Am häufigsten treten die Nordlichter im September, Oktober, Februar sowie März auf. Am aktivsten sind sie um die Tagundnachtgleichen. Die Tagundnachtgleichen treten zweimal im Kalenderjahr, im März und September, auf. An diesen Tagen geht die Sonne auf der ganzen Welt im Osten auf und im Westen wieder unter. Generell erscheinen die Nordlichter zwischen 17 Uhr und 2 Uhr. Nur selten sind sie lange am Himmel zu sehen. Die Erscheinung dauert meist nur bis 30 Minuten. Mit etwas Glück kann man sie auch mehrere Stunden beobachten. Damit man aber die Nordlichter am Himmel überhaupt sehen kann, muss der Himmel wolkenfrei und dunkel sein.

Wo kann man die Nordlichter am besten beobachten?

Den besten Blick auf die Aurora borealis haben Sie in der Polarregion im Aurora-Oval. Dies erstreckt sich mit einem 2500 km großen Radius um die magnetischen Pole. Je nördlicher Sie sich befinden, desto wahrscheinlicher ist es, die Nordlichter bewundern zu können.

Einige unserer Touren führen durch das kleine Dorf Abisko in Schweden. Da Absiko nur 240 km nördlich des Polarkreises liegt, können die Polarlichter dort besonders häufig und gut beobachtet werden. Auch die Orte Kiruna und Lulea in Schweden eignen sich gut. Das Finnisch Lappland ist auch eine tolle Region zum Entdecken, Wandern und Polarlichter anschauen. Der Norden Norwegens liegt ebenso im Polarlichtoval. Von überall aus, besonders gut auf den Lofoten, in Tromsø sowie am Nordkap, können die Nordlichter gesichtet werden.

Wissenswertes über die Polarlichter

Die Polarnacht dauert am Nord- und Südpol nahezu ein halbes Jahr an. Hingegen vollzieht sich die Polarnacht direkt an den Polarkreisen nur einen Tag. Umso näher man sich an den Nord- bzw. Südpolen befindet, desto länger erlebt man die Polarnacht. Der Pol selbst wird hierbei als Extremwert benannt, denn dort gibt es nur einen Sonnaufgang und Sonnenuntergang im Jahr! Im Sommer steht die Sonne konstant über dem Horizont, der Polartag. Im Winter befindet sich die Sonne unter dem Horizont, die Polarnacht. Die Entstehung der Polarnacht erfolgt aufgrund der Erdachsenneigung um ca. 23,4°. Während der Polarnacht geht die Sonne für mindestens einen kompletten Tag nicht ganz auf, das heißt, sie steigt nicht über den Horizont. Auf der Nordhalbkugel tritt dieses Phänomen von November bis März auf.

Das Polarlicht, auch Aurora genannt, ist eine Leuchterscheinung, die an den Polen am Himmel auftritt. Die Entstehung der Polarlichter basiert auf den vom Sonnenwind elektrisch geladenen Teilchen aus Sauerstoffatomen und Stickstoffatomen, welche auf die Erdatmosphäre treffen. Die vorhandenen Luftmoleküle werden zum Leuchten angeregt.

Es gibt keine hundertprozentige Garantie, dass Sie die Nordlichter am Himmel betrachten können. Sie zu sehen wird aber wahrscheinlicher, wenn Sie am richtigen Ort sind und die übliche Zeit für das Auftreten des Polarlichtes berücksichtigen. Sie können sich auch bereits vorher über die Voraussagen erkundigen. Der Kp-Index ist z. B. eine verlässliche Quelle. Auf einer Skala von eins bis neun, bei der die eins für eine sehr niedrige und die neun für eine hohe Aktivität der Polarlichter steht, können Voraussagen nach dem planetarischen magnetischen Index getroffen werden.

Jeder hat doch bestimmt schon mal etwas von heulenden Huskys im tiefsten Schnee gehört oder gesehen. Es wurde schon häufig beobachtet, dass Hunde während der Aurora bellen und in den Himmel blicken. Dies liegt womöglich daran, dass Tiere andere Dinge wahrnehmen als Menschen. Man könnte vermuten, dass auch andere, in der Wildnis lebende Tiere die Aurora wahrnehmen und die natürliche Unruhe spüren.

Unsere Polarlicht-Reisen mit einer Tour entdecken

Sommer- und Herbsttouren

Auf unseren Sommertouren werden Sie höchstwahrscheinlich keine Nordlichter sehen können, da der Himmel dafür einfach zu hell ist. Jedoch bietet der Spätsommer bzw. der Herbst erhöhte Chancen auf die Sichtung der Polarlichter. Auf unserer Herbsttour auf dem Kungsleden erleben wir den Indian Summer. Das Lappland strahlt zu dieser Jahreszeit in tollen gelben, grünen, roten und braunen Farben. Die Natur sieht wie verzaubert aus und lässt die Entdeckerlust umso größer werden. Da die Nächte im Herbst wieder dunkler werden, haben wir auch erhöhte Chancen auf die Nordlichter im Lappland. Ab dem Monat September steigen die Chancen. Nach unserer Wanderung haben wir doch eine tolle Aussicht auf die Polarlichter verdient!

Wintertouren

Unsere Touren sind grundlegend so ausgelegt, dass wir am Abend in unsere Berghütte eintreffen und die Zeit finden, die Nordlichter zu bewundern. Die Berghütten sind so gelegen, dass wir bei entsprechenden Voraussetzungen und mit etwas Glück das Lichterspektakel beobachten können. Unsere Wintertouren führen durch das Vindelfjäll, Finnisch Lappland, Schwedisch Lappland, über die Lofoten in Norwegen und entlang des Kungsleden. Sie entdecken weitläufige Nationalparks, unberührte Natur fernab von bekannten Wanderwegen und unglaubliche Landschaftsgebiete. Abhängig von der Tour werden wir in Winterzelten oder komfortablen Berghütten übernachten. Wir lassen den Abend gemütlich in der Berghütte ausklingen und bestaunen mit einer heißen Tasse Kakao oder Tee die wunderschönen Nordlichter am tiefblauen Himmel.

Der Winter und somit auch unsere Wintertouren bieten die besten Voraussetzungen, um die Polarlichter sehen zu können. Tagsüber erkunden wir die weißen Landschaften. Wir wandern mit Schneeschuhen oder fahren mit Skiern durch die schneebedeckten Wälder, betrachten die großen Berge und Gletscher, die zugefrorenen Seen und verschneiten Hochtäler. Es ist egal auf welcher Tour Sie sich befinden – im Winter können Sie überall mit einer erholsamen Ruhe und Menschenleere rechnen.